Samstag, 21. Dezember 2013

Reiseführer und ebooks

Ein Reiseführer mit Adressen, Telefonnummern , Übernachtungs- und Transportmöglichkeiten sowie den wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist unerlässlich, besonders, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Leider kosten die inzwischen schon fast 25 Euro und sind unheimlich schwer. Die 3 Dumont-Führer Argentinien, Chile und Peru, die ich 2010 dabei hatte, wiegen 1900g, und da ist Bolivien noch gar nicht dabei!
Allerdings sind inzwischen ebooks auf dem Vormarsch, und die wiegen nichts, vorausgesetzt, man hat ein Gerät zum Anzeigen dabei. Lange Zeit hatte ich mit mir gerungen, ob ich mir nicht einen Kindle, tolino oder einen anderen Reader kaufen sollte, aber ein Notebook habe ich ja sowieso dabei, warum dann noch mehr kaufen. Die Batterielebensdauer eines Notebooks ist natürlich mit einem ebook-Reader nicht vergleichbar, dafür sind letztere nur in schwarz-weiß. Kurzerhand bestellte ich mir vom KnowHow-Verlag den neu erschienenen Chile-Reiseführer von Malte Sieber in der PDF-Version. Der Preis weicht nur unerheblich vom Preis eines Buchs ab, und ein Buch kann man nach Gebrauch wieder verkaufen, ein ebook nicht. Weitergeben kommt wegen entsprechender Verkaufsbedingungen und Kopierschutz auch nicht in Frage. Meistens ist man dann auch an ein ebook-System gebunden, je nachdem, welchen Reader man hat und bei wem man seine ebooks kauft. Es gibt allerdings das Programm calibre, mit dem man das Format konvertieren kann. Am Besten fände ich, wenn ebook und Taschenbuch als eine Einheit gekauft und ggfs. gebraucht weiterverkauft werden könnten. Manche Verlage bieten das ja für Bücher schon an, zum Beispiel Photoshop 6 von DataBecker.
Vor einigen Tagen sah ich dann einen neueren Reiseführer Peru vom lonely planet-Verlag in deutsch. "Haben wollen", klar, aber ich kann nicht ständig alles kaufen, wonach mir der Sinn steht. Als ich den Reiseführer noch einmal im Internet suchte, gelangte ich zufällig auf die englischsprachige Homepage von lonely planet, und da gab es eine ganze Menge "sale"-Angebote. Statt rund 20 Euro nur noch 10 oder 11 Euro. Als beim Bezahlen dann ein Promo-Code eingegeben werden konnte, gab ich den Begriff "Promo Code" nochmals auf Google ein und wurde prompt fündig. Mit "HAPPY10" wurde alles noch einmal reduziert, und am Ende bezahlte ich für die englischsprachigen ebooks Argentinien, Bolivien, Peru und Brasilien zusammen 23,80 Euro, also das, was sonst ein Buch kostet. Die werde ich noch zusätzlich auf einen Stick kopieren, falls mein Notebook irgendwann nicht mehr will. 2,5 kg Gewicht reduziert auf einen Stick, der nur wenige Gramm wiegt, super!
1900g Reiseführer und ein 9g Stick

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