Montag, 7. April 2014

06.04.2014 Camana nach Arica

Relativ früh starteten wir in Camana und fuhren auf der Panamericana zunächst hoch Richtung Arequipa. Irgendwann ging es jedoch rechts ab Richtung Tacna und zunächst erst mal wieder abwärts. In Moquegua aßen wir eine kleine Mahlzeit zu Mittag, und dann ging es weiter bis Tacna. Ursprünglich wollten wir dort noch einen Kaffee trinken und die restlichen Soles tauschen, aber dann fanden wir nichts und befanden uns plötzlich auf dem Weg zur Grenze.
Bei allen wurde das Benzin knapp, aber die beiden Andern hatten noch ihren Reservekanister zum Nachfüllen, ich dagegen nichts mehr. Risiko! Ich fuhr trotzdem zur Grenze weiter. Der peruanische Zoll war ganz ok, in 20 Minuten war alles erledigt. Bei der Einreise nach Chile hingegen mussten wir wie Frank und Erwin das ganze Gepäck abladen und durch den Scanner schicken. Meine Alu-Boxen sollte ich auch abmontieren, aber als ich sagte, die könne man nicht runtermachen, musste ich alles auspacken. Ganz offensichtlich ging es nicht um die übliche Suche nach Früchten, sondern um die nach Coca und ähnlichen Produkten. Letztlich ist mir das auch egal, aber nach 4 Einreisestempel in Chile in diesem Urlaub erwarte ich auch mal Augenmass von einem Zöllner und nicht  2 Stunden völlig unnötige Arbeit mit Aus- und Einpacken. Als ich nachfragte, verstanden sie plötzlich kein Wort Englisch mehr, was vorher aber nicht so war. Klar, die haben ihre Vorschriften, aber das ist nochmals ein Grund, nicht mehr nach Chile zu kommen.
Im Dunkeln und auf den letzten Tropfen Benzin erreichten wir Arica und quartierten uns im Hotel Sotomayor ein wie schon vor 4 Jahren. Ziemlich eng für uns drei, ich überlege noch, ob es da nicht etwas zu verbessern gibt. Erwin trafen wir dann beim Essen, und später dann Jörg, Andrea und Frank vor dem Hotel schon etwas angeheitert, hatten sie doch die 100000 Kilometer von Andreas Transalp ausgiebig gefeiert. Morgen gibt es einen Termin wegen der Verladung, dann sehen wir weiter. Hartmut ist auch schon da, er wohnt allerdings in einem anderen Hotel.
einer der Oldtimer vom Vorabend

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